Neues Rauchhaus gespendet
Bei der Übergabe an der Jahreshauptversammlung der Kommandanten in Opfenbach wurde das Modellhaus sogleich einer ersten Vorführung unterzogen: "Das dreistöckige Rauchhaus ist mit moderner Technik ausgestattet und vollständig eingerichtet wie ein Wohnhaus. Die Räume und das Treppenhaus haben Fenster und Türen, die von außen geöffnet und geschlossen werden können", erklärt Florian Ramsl von der Versicherungskammer. Mittels integriertem Rauchgenerator und dem Rauchmelder könne damit optimal Brandschutzerziehung bei Kindern und Jugendlichen oder Brandschutzaufklärung bei Erwachsenen geleistet werden.
Erste Vorführung gleich bei der Übergabe (von links): Florian Ramsl (Versicherungskammer Bayern), Landrat Elmar Stegmann.
Auch für die Feuerwehrausbildung eignet sich das Rauchhaus, das über 2500 Euro kostet. So können beispielsweise Küchenbrände und Kellerbrände simuliert werden. Der Rauch kann sich durch "Kabelschächte" und das Treppenhaus im ganzen Gebäude verteilen. Ein Miniaturlüfter zeigt anschaulich Möglichkeiten zur Entrauchung auf. Kreisbrandmeister Christian Buchmüller, zuständig im Landkreis für die Brandschutzerziehung, dankte der Versicherungskammer Bayern für die Unterstützung. "Das Rauchhaus verdeutlicht sehr eindrücklich die Gefahren bei einem Feuer und zeigt, wie schnell sich der tödliche Rauch im ganzen Haus verteilt. Nur funktionierende Rauchmelder können wirksamen Schutz bieten."